Sie heißen «Jud Süß», «Hitlerjunge Quex» oder «Ich klage an»: Zahlreiche in Deutschland auf dem Index stehende Propagandafilme der Nationalsozialisten sind im Internet problemlos zu sehen. Diese sogenannten Vorbehaltsfilme haben meist rassistische, antisemitische, volksverhetzende oder kriegsverherrlichende Inhalte. Sie dürfen hierzulande nur öffentlich gezeigt werden, wenn es zuvor einen wissenschaftlichen Einführungsvortrag gibt und nach dem Film eine Diskussion. Die Rechte an den Filmen hält die Wiesbadener Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Das Video-Portal YouTube will nun gemeinsam mit der Stiftung eine Lösung suchen.